Durch die Coronakrise wurde im Hinblick auf die Unterstützung des Gastgewerbes eine Ausnahme gemacht, damit die Aussenbestuhlung keiner speziellen Bewilligung bedarf. Diese Ausnahme wurde nun ohne vorgängige Kommunikation von der Regierungsstatthalterin aufgehoben.

Dies ist aus zwei Gründen unangebracht: Einerseits wurden zwar die Massnahmenim Hinblick auf Covid-19 praktisch aufgehoben, jedoch konnte sich das Gastgewerbe noch nicht erholen. Dazu sagt Lena Skoko,«dass die Ausnahme dieses Jahr noch gelten sollte, damit sich das Gastgewerbe von den letzten zwei Jahren erholen kann». Loris Urwyler ergänzt, «dass jetzt der falsche Zeitpunkt ist, diese Ausnahme aufzuheben, da den Bernerinnen und Berner einSommer bevorstehen soll, der das Ende der Pandemie einläuten sollte. Die Nachfrage an das Gastrogewerbe wird hoch sein, dieseTatsache soll durch ein vergrössertes Angebot ermöglicht werden.»

Andererseits wurde im Wahlkampf von Ladina Kirchen immer auf ihreKommunikationsfähigkeit verwiesen. Dieses Versprechen wurde gebrochen. Weder mit dem Gewerbe noch mit der Stadtregierung wurde eine Lösung gesucht, die den Interessen der AnwohnerInnen,der Bevölkerung, der GastrounternehmerInnenund der Gemeinde entsprechen. Die Jungfreisinnigen Stadt Bern sind enttäuscht, dass nach kurzer Zeit wieder die alten Verhältnisse herrschen. Die SP hat sich nicht verbessert und der liberalen Jungpartei ist schon jetzt bewusst, dass bei den nächsten Wahlen wieder ein Angriff auf diesen Sitz erfolgen muss.

Die Jungfreisinnigen der Stadt Bern fordern, dass das Gastgewerbe kommunalisiert werden sollund langfristig eine dauerhafte Mediterranisierung der Stadt erfolgen soll.

 

Für Rückfragen:

Loris Urwyler
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LenaSkoko
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